Der sagenumwobene Ochsenkopf ist mit 1.024 Metern der zweithöchste Berg des Fichtelgebirges. Er ist der bekannteste Berg des Fichtelgebirges und liegt etwa 5 Kilometer (Luftlinie) von Hüttstadl entfernt. Bekannt ist vor allem der Funkturm, der wie eine Nadel in den Himmel ragt.

Fernsehturm

Er ist auch der Berg, der die meisten Besucher anzieht oder auch Spassberg genannt. Das liegt in erster Linie daran, dass man bequem auf seinen Gipfel gelangen kann. Seit 1969 führen von Norden (Fröbershammer, Ortsteil der Gemeinde Bischofsgrün) und von Süden (Fleckl, Ortsteil der Gemeinde Warmensteinach) Sessellifte auf den Berg, so das auch ohne Anstrengung der Aufstieg gelingt.

Im Winter sind es die beiden Skipisten und Loipen, die viele Freunde des Wintersports anziehen. Im Sommer kommen Wanderer (klick) und Mountainbiker (klick) auf Ihre Kosten.

Skifahrer auf dem Ochsenkopf

Ein Besuch lohnt auch wegen des Alpine Coaster (klick) oder der Sommerrodelbahn (klick). Auch der Kletterpark bietet unvergessliche Augenblicke und einen Adrenalin-Kick nach dem Anderen (klick).

Kulinarisch versorgt werden Sie in der Gaststätte (klick) am Asenturm.

 

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Der Ochsenkopf hieß nicht immer Ochsenkopf. Eigentlich ist sein ursprünglicher Name „Fichtelberg“. So die Chronik von 1476 von Matthias von Kemnath. Erste 1495 erschien zum ersten Mal der Name Ochsenkopf in Bergwerksakten. Am Ochsenkopf wurde zu dieser Zeit Eisen abgebaut.

Berühmte Besucher waren unter anderem: Johann Wolfang von Goethe (1785) und der Komponist Max Reger (1901).

Auch der Asenturm hat eine besondere Geschichte da er in der Zeit der Inflation gebaut wurde. Der Beschluss, einen Turm zu bauen, wurde schon 1902 gefasst. Es wurde ein Grundstock von 230 Mark als erste Rate eingebracht. Als der Turm dann 1923 feierlich eröffnet wurde, waren Ausgaben von 2,5 Milliarden Mark entstanden. Was aber hauptsächlich der Inflation der Mark zuzuschreiben ist. Der Turm wurde nämlich hauptsächlich von Mitgliedern der FGV Ortsgruppen gebaut. Sogar Schüler transportierten damals Baummaterial mit Rucksäcken zum Berggipfel. Seinen Namen hat der Trum übrigens von den Asen (klick), germanischen Göttern, die als kriegerisch und herrschend geschildert wurden.

Asenturm

Wie überall im Fichtelgebirge, findet man auch rund um den Ochsenkopf Sagen und Legenden. Eine der bekanntesten ist wohl „Der Schmied vom Ochsenkopf“, der von einem Schmied erzählt, der, ohne es zu merken, über 10 Jahre lang die Pferde eines Berggeistes beschlug.

Sie sehen, der Berg ruft. Und es gibt keinen Grund, den Ruf nicht zu folgen.